BIG-GAME, ein kreatives Trio
Drei, die mit einer Stimme sprechen: Augustin Scott de Martinville, der Franzose, Grégoire Jeanmonod, der Schweizer, und Elric Petit, der Belgier. Sie lernten sich vor etwa 15 Jahren als Studenten an der Écal / Hochschule für Kunst und Design in Lausanne kennen. Im Jahr 2004 gründeten sie als junge Hochschulabsolventen ihr Designstudio mit dem Namen BIG-GAME. Ein "großes Spiel ", dem sich das Trio mit Anspruch, Eleganz und Pragmatismus widmet.
Ein reichhaltiges Universum
Ihre Zusammenarbeit mit den bekanntesten Designern der Welt führt dazu, dass sie mit einer Vielzahl von Materialien konfrontiert werden, die sich für das nahezu unendliche Register ihrer Kreationen eignen. Alle ihre Objekte, so unterschiedlich sie auch sein mögen, werden Bestandteil des Alltags. Einfache, funktionale und realistische Objekte, aber mit ihrer charakteristischen Liebe zum genialen Detail. Letztendlich baut jede dieser Kreationen eine Art von Einvernehmen mit ihrem Benutzer auf und bereitet ihm ein Vergnügen, das sich mit zunehmender Nutzung immer wieder erneuert.
Wie verlief Ihre Zusammenarbeit mit dem Atelier Tectona, angefangen beim Entwurf bis hin zur Realisierung von Clubhouse?
„Bei der Gestaltung von Clubhouse haben wir uns zunächst mit den Besonderheiten von Teakholz befasst, einem edlen Material, aus dem sich Objekte mit langer Lebensdauer herstellen lassen, das aber eine besondere Bearbeitung erfordert. Jean-Yves Grandfils leitete uns mit seinem Wissen über die traditionellen Techniken der Holzbearbeitung an. Hier wird nicht geklebt, sondern es werden mechanische Verbindungen von Massivholzteilen durch Nut und Feder hergestellt. Diese spezifischen Einschränkungen ermöglichen die Herstellung von Möbeln, die selbst bei Verwendung im Freien extrem haltbar sind“.
Was waren die Schlüsselwörter, die diese Kreation begleitet haben?
„Die Anforderung war, Möbel zu entwerfen, die sowohl die Terrasse eines Restaurants als auch den Balkon einer Privatperson ausstatten können. Die einzelnen Elemente sollten daher bequem und gleichzeitig kompakt sein, sich stapeln lassen, ohne wie Objektmöbel auszusehen, und leicht zu handhaben sein. Die Natur des Materials respektierend, arbeiteten wir mit einfachen, nüchternen und geometrischen Linien – und fügten gleichzeitig großzügige Rundungen hinzu, um der Kollektion Sanftheit zu verleihen. Kissen, deren Nähte die Holzverbindungen aufgreifen, vervollständigen das Ganze.“
Bereichert diese Art der Zusammenarbeit Ihr kreatives Schaffen?
„Eine Besonderheit unseres Studios ist, dass wir mit sehr unterschiedlichen Branchen arbeiten, von einer Weinflasche, die in Supermärkten verkauft wird, bis zu einem Stuhl in der MoMA-Sammlung, von einem elektronischen Gegenstand bis zu einer Uhr. Jedes Mal handelt es sich um eine Entdeckung, die unser Verständnis der Herstellungstechniken bereichert und diese Arbeit spannend macht.“
Sie haben dieses Jahr die Clubhouse-Linie wieder aufgegriffen, allerdings in Aluminium. Vielleicht sagen Sie uns ei paar Worte dazu?
„Neben Teakholz hat die Marke seit Jahren ein Know-how in der Herstellung von Outdoor-Möbeln aus Aluminium entwickelt, einem robusten Material, das keine Korrosionsprobleme hat und extrem leicht ist. Auf Wunsch von Tectona haben wir die Clubhouse-Kollektion neu gestaltet, um eine leichtere Alternative anzubieten.“